09.05.2008

Burma: Schwerster Wirbelsturm seit 25 Jahren

Um ca. 3 Uhr früh am Sonntagmorgen, den 3. Mai 2008, traf der Zyklon Nargis auf Burma (Myanmar). Mit bis zu 190 km/h raste der Wirbelsturm über das Land und hinterließ ersten Schätzungen zufolge 15.000 Tote und weitaus mehr Verletzte. Mit jeder Stunde steigen die Opferzahlen weiter an.

Zehntausende Häuser wurden dem Erdboden gleich gemacht, Straßen wurden zerstört und Strommasten umgerissen. Hilfsorganisationen berichten davon, dass derzeit mindestens eine Million Menschen ohne Nahrungsmittel, Wasser und eine Unterkunft auskommen müssen. Dieser Zyklon ist ohne Zweifel der schwerste Sturm, der Asien in den letzten 25 Jahren heimgesucht hat.

Unmittelbar nach der Katastrophe besteht die größte Schwierigkeit darin, sauberes Wasser und ausreichend Notunterkünfte zur Verfügung zu stellen. Die Preise für Lebensmittel, Benzin und andere lebensnotwendige Güter sind dramatisch angestiegen, so dass die Menschen gezwungen sind, stundenlang anzustehen, um ihren grundlegenden Bedarf zu decken.

Viele Landesteile sind von der Außenwelt abgeschnitten und fünf Regionen mit einer Gesamtbevölkerung von 24 Millionen Menschen wurden zu Katastrophengebieten erklärt. Überlebende der am schwersten betroffenen Region des Irrawaddy Deltas leiden unter Hunger und laufen Gefahr, sich mit weit verbreiteten Krankheiten zu infizieren.

Erst seit Kurzem können internationale Rettungsteams in die Krisenregionen vordringen und Hilfslieferungen werden derzeit von internationalen Hilfsorganisationen und nationalen Regierungen vorbereitet.

Islamic Relief

Ein Islamic Relief Katastrophenteam bereitet sich darauf vor, zum schnellst möglichen Zeitpunkt nach Burma geflogen zu werden. Potentielle Partner vor Ort wurden bereits kontaktiert. Die Fundraising Büros arbeiten mit aller Kraft an der Mobilisierung von Spendengeldern, um den Hilfseinsatz zu ermöglichen. Benötigte Hilfsgüter umfassen zunächst: Plastikplanen, Zelte, Wasserreinigungstabs, Wasserfilter, Hygiene-Sets, Medikamente, Moskitonetze und Nahrungsmittel.

Bitte helfen Sie, damit wir den Menschen in Burma helfen können. Spenden Sie noch heute. Ihre Unterstützung kann Leben retten!

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