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19.11.2010

Ein Bosnier braucht eine Knochenmarktransplantantion –
aber es fehlt das Geld dafür

Eine Knochenmarktransplantation ist die letzte Hoffnung des leukämiekranken Bosniers Kenan Kremic. Ein Spender ist vorhanden, ein Klinikbett in Tübingen auch. Was fehlt, ist allein das Geld für die teure Behandlung.

In Bosnien kann ihm nicht geholfen werden: Der leukämiekranke Kenan Kremic im Krankenhaus in Sarajevo.Privatbild Tübingen. In Zenica in Zentralbosnien, der Heimat von Kenan Kremic, wissen fast alle von diesem Fall: Der 33-jährige Leukämiepatient ist beliebt in der Stadt. Sein Vater Besim hat im Bosnien-Krieg Hilfstransporte aus Deutschland mitorganisiert und arbeitete bei der muslimischen Wohlfahrtsorganisation Merhamet. Kenan Kremic hat erst vor kurzem geheiratet.

Dann erkrankte der sportliche junge Mann an einem hochmalignen Typus von Leukämie. Die einzig mögliche Rettung wäre eine schnelle Knochenmarktransplantation; dazu aber ist die Universitätsklinik in der Hauptstadt Sarajevo, wo Kremic in Behandlung ist, nicht in der Lage. Und in den Kliniken der Nachbar-Hauptstädte Zagreb oder Belgrad gelten Bosnier als Ausländer, die wie überall sonst hohe Preise bezahlen müssen.

Das Tübinger Uni-Klinikum hätte alle Voraussetzungen, um dem Patienten aus Bosnien zu helfen. Ein Onkel von Kenan Kremic, der mit seiner Familie in Tübingen lebt, erhielt von der Medizinischen Klinik bereits die Zusage, dass sie den Neffen aufnehmen und behandeln könne.

Hier hätte der Patient auch eine familiäre Infrastruktur: Die Tübinger Angehörigen könnten den Patienten betreuen und für ihn dolmetschen. Ein Knochenmarkspender ist schon gefunden: Kenan Kremics Bruder Harun hat den passenden Knochenmark-Typ. Doch nun verzögert sich die lebensrettende Therapie wegen der Geldfrage: Die Klinik kann die Behandlung nur aufnehmen, wenn die geschätzten Kosten von 146 000 Euro gedeckt sind. Seither rennen die Angehörigen von Kremic mit der Zeit um die Wette: Der Vater hat schon seine sämtlichen bescheidenen Besitztümer verkauft, die Großfamilie legte zusammen, in Zenica wird öffentlich gesammelt, auch die dortige Lokalzeitung berichtete über die Notlage, im Internet wird zu Spenden aufgerufen. Die verschiedensten kulturellen Benefiz-Aufführungen wurden schon für Kremic veranstaltet. Mehrere Cafés in der Stadt stellten ihre schmalen Tageseinnahmen zur Verfügung.

In Bosnien, das sich vom Krieg in den 1990er Jahren noch längst nicht erholt hat, ist es für Durchschnittsbürger unmöglich, die Kosten für eine teure Klinikbehandlung im Ausland zusammenzubekommen. Immerhin haben die Angehörigen mit großen Anstrengungen bis jetzt ein knappes Drittel der Summe aufgetrieben. Davon geht jedoch ein Teil bereits für die Übergangs-Behandlung in Sarajevo drauf.

Die Tübinger Angehörigen von Kenan Kremic bitten deshalb auch hier um Spenden für ihren Neffen. Der Tübinger Verein Internationaler Friedensdienst hat sich den Aufruf zu eigen gemacht. Während des Bosnien-Kriegs arbeitete Kenan Kremics Vater beim Friedensdienst mit; Tübinger Helfer wohnten damals bei der Familie in Zenica.

„Es ist bedrückend, dass die medizinische Hilfe am Geld scheitern kann“, sagt Hans Dankmar Ufer vom Friedensdienst. Der Verein hofft, dass sich das Spendenkonto schnell füllt, denn schon in einer bis zwei Wochen könnte Kremic zu einer ersten Untersuchung nach Tübingen kommen, die Transplantation könnte im Dezember stattfinden. Auch die kleinste Spende ist willkommen.

Die Familie von Kenan Kremic ist außerdem für jede Idee dankbar, die zur finanziellen Überbrückung beiträgt. So würde es dem Patienten auch helfen, wenn eine Einrichtung gegenüber der Klinik kurzfristig eine Bürgschaft übernehmen würde. Denn die Zeit läuft gegen das Leben von Kenan Kremic.

Info: Spendenkonto: 199 69 93, Kreissparkasse Tübingen, Bankleitzahl 641 500 20; Verwendungszweck: Kenan Kremic. Bitte angeben, ob eine Spendenbescheinigung gewünscht wird. Nähere Informationen unter der Telefonnummer 0176-39 01 71 30.

Quelle: http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Ein-Bosnier-braucht-eine-Knochenmarktransplantantion-%E2%80%93-
aber-es-fehlt-das-Geld-dafuer-_arid,117138.html




       


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