Der zweite Grund, der dagegen spricht

 

   
 

Der Prophet Muhammed (saw) konnte weder lesen noch schreiben.
Wie kann ein Mensch, der nicht lesen und schreiben kann, ein so schönes und einzigartiges Buch verfassen?

Muhammed (Friede und Segen Gottes auf ihm) lebte vierzig Jahre bei seinem Stamm, den Quraisch, und man kannte und schätzte ihn als einen überaus ehrlichen und stillen Menschen. Aber keiner aus seinem Stamm hörte so künstlerisch elegante Worte aus dem Munde Muhammeds (saw) bis zu seinem Prophetentum.
Die Quraisch waren verblüfft, als Muhammed (saw) die Offenbarungen Gottes drei Jahre nach der ersten Offenbarung verkündete.
Denn Gott hatte nach drei Jahren der Geheimhaltung der göttlichen Lehre befohlen:

"Gib bekannt, was dir befohlen wird, und wende dich ab von den Heiden, die dem Einen Gott andere Götter beigesellen."
(Quran, Sure 15, Vers 94).

Die Quraisch wussten nicht, wie sie reagieren sollten. Schließlich nannten sie ihn "Dichter" und "Irrer".
Aber die Gefährten kannten den Propheten viel besser. Sie erzählen, dass der Prophet kein einziges Gedicht vollständig auswendig kannte. Wenn er einen Teil eines Gedichtes zitieren wollte, tat er das, ohne auf das Versmaß und die Betonung zu achten.
Er las sie schlicht und unpoetisch (Mevdudi, Tefhimul Kur’an, Band IV, s. 82, Istanbul 1991).

Der Qur'an unterscheidet sich von dem Wort des Propheten wie Tag und Nacht.
Würde man allein einem Laien irgendeinen Hadith, den Ausspruch des Propheten, und irgendeinen Qur'anvers vorlegen, er würde den Unterschied sofort merken.
Der Grund hierfür ist: Immer wenn der Prophet eine Offenbarung von Gott erhielt, diktierte er diesen Text seinen Schreibern und er sagte ausdrücklich, dass das eine Offenbarung ist.

 

 

 
 

 

 

 

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