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2) Die Wunder in seiner Kindheit

Der Knabe wurde traditionsgemäß einer Amme übergeben, deren Name Halima war, vom Stamme der Banu Sa‘d. Unverzüglich soll sie wieder reichlich Milch gehabt haben, sowohl fur ihr Pflegekind wie auch für ihr eigenes. Ihr trockenes Land grünte wieder, die Palmen trugen Früchte und das Vieh wurde fett. Auch ihre alte Eselin erwachte zu neuem Leben, und eine Kamelstute, deren Milch fast versiegt war, gab nun genug Trank fur die ganze Familie.

Halima soll den Knaben einmal im Menschengedränge der Straßen von Mekka verloren haben, als sie ihn zu seiner Mutter zurückbringen wollte; Waraqa ibn Naufal und ein anderer Quraishi sollen ihn gefunden habben. Waraqa hob ihn auf seine Schultern, umkreiste mit ihm die Ka‘ba und machte Du‘a' für ihn.

Als Halima mit dem Kind das Fest von ‘Ukaz besuchte, erblickte ein Seher (‘Arraf) vom Stamm der Hudail den Jungen und rief: "Ihr Leute von Hudail, ihr Araber hierher! Tötet jenen Knaben!" Da schlich sich Halima mit dem Kinde davon, und die Umstehenden fragten den Seher: "Was ist denn mit jenem Knaben?" Er erwiderte: "Er wird die Anhänger eurer Religion töten, eure Götter niederreißen und euch selbst besiegen."

Am Anfang der Sure 94 wird auf ein weiteres Wunder hingewiesen mit den Worten:

"Haben wir nicht Deine Brust geöffnet?" [94:1]

Der Prophet erzählt von dieser Erfahrung aus seiner Kindheit:

"Während ich mit meinem Milchbruder das Vieh hütete, wurde ich von zwei strahlend weißen Gestalten überrascht. Ich dachte zuerst, dass es sich um große Vögel handele, aber dann wurde mir mein Irrtum bewusst. Es waren zwei Leute in weißen Gewändern, die ich nicht kannte. Der Eine deutete mich an und fragte den Anderen: Ist er es? Dieser antwortete: Ja. Ich war starr vor Furcht. Sie nahmen mich, legten mich hin und spalteten mir die Brust. Sie schienen nach etwas darin zu suchen; als sie es gefunden hatten, warfen sie es fort, und was sie geteilt wurde wieder ganz. Dann verschwanden sie wieder, als ob sie Schatten gewesen wären." [Überliefert von Muslim]

Al-Baihaqi berichtet in dem ersten Band der Dala'il an-Nubuwwa detailreich von der "Brustöffnung"; so tragen die beiden Engel ein kostbares Gefäß mit Schnee, mit dem sie "auf angenehme Art " sein Herz wuschen. Das, was sie aus ihm herausholen, war ein mit Blut gefüllter schwarzer Punkt, der "Anteil des Satans", den sie durch ein Siegel aus Licht ersetzen, um ihn darauf vorzubereiten, die göttliche Offenbarung rein und unbefleckt aufzunehmen.

Nachdem sie seine Brust wieder verschlossen hatten, sagte der Eine: "Wäge ihn gegen zehn von seinem Volke!" Aber er wog sie auf, ebenso, als sie es mit hundert und tausend versuchten. Daraufhin sagte der Andere: "Laß ihn! Wenn du ihn gegen sein ganzes Volk wögest, wahrlich, er würde sie aufwiegen!"

Im Alter von dreizehn Jahren durfte er seinen Onkel Abu Talib auf einer Karawanenreise nach Syrien begleiten. Dort lebte ein Eremit namens Bahira, der eine Wolke in Form eines weißen Vogels bemerkte, die der Karawane zu folgen schien, die vom Fenster seiner Behausung beobachtete. Er wusste aus den Schriften, die er las, von der Ankündigung eines Propheten nach Jesus, deshalb bereitete er rasch Essen zu und eilte hinaus, um die Reisenden einzuladen. Als er schließlich den jungen Muhammad kennengelernt, erkennt er in ihm den erwarteten Gesandten Allahs.



       
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